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Episode 1: Buchvorstellung „Balkongarten für Einsteiger“

Moin, moin, Freunde des Gemüses auf kleinem Raum. Die erste Auflage meines Balkongarten-Buches ist herangereift. Ich möchte es zur Abwechslung mal in einem Podcast vorstellen. Unter den Shownotes könnt Ihr das Transkript lesen.

Buchdaten

Tino Eberl
Balkongarten für Einsteiger – Leckeres Gemüse und frische Kräuter vom Balkon

ISBN Softcover: 978-3-384-27527-1
ISBN Hardcover: 978-3-384-27528-8
ISBN E-Book: 978-3-384-27529-5

URL: https://www.oekologisch-unterwegs.de/buchempfehlungen/1208-buchempfehlung-balkongarten-fuer-einsteiger-leckeres-gemuese-und-frische-kraeuter-vom-balkon.html

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Transkript: Das Audio als Text

Hallo Freunde des Balkongartens. Ich melde mich heute mal mit einem Podcast. Normalerweise mache ich eher Schulungsvideos, aber anlässlich des neu erschienenen Buches „Balkongarten für Einsteiger“, dachte ich mir, na, ich erzähl mal ein bisschen was dazu und erläutere das ein bisschen, wo da der Anfang und wo das Ende ist.

Eigentlich wollte ich das schon viel früher schreiben, aber da kam irgendwie erstmal Klimawandel für Einsteiger dazwischen und das Buch hat mich ziemlich in den Wahnsinn getrieben, weil da musste ich quasi während des Lektorats das Buch ändern, also Inhalte davon, weil das, was da vorhergesagt wurde, schon eingetreten ist. Also der Klimawandel ist mittlerweile so schnell, dass du noch nicht mal mehr ein Buch fertig schreiben kannst, ohne dass sich der Inhalt ändert. Das sollte uns zu denken geben.

Ja, jetzt bin ich bei dem Balkongartenbuch angekommen und das war gar nicht so einfach, weil man da ja quasi auch so ein bisschen schreiben kann, endlos, also hört ja irgendwie nie auf. Und da musste ich mich dann mal irgendwann entscheiden, wo mache ich denn jetzt nochmal den Cut. Und den Cut, den hab ich dann im Winter 2023 gemacht. Also alles, was bis dahin live ausprobiert wurde, angepflanzt wurde, getestet wurde und so weiter, ist in dem Buch drin. Das heißt, auf der anderen Seite, dass das, was ich jetzt schon neu angebaut habe während des Schreibens oder der Endphase, ist nicht drin, weil ich da noch abwarten möchte, ob die Folgesaaten auch entsprechende Erträge bringen und ob die Pflanzen für den Winter auch entsprechend erfolgreich zu kultivieren sind, beziehungsweise wie sich der Rhabarber dann im Winter verhält, etc. Das ist noch offen und da werde ich mal noch warten bis, ja, so November, Dezember oder sowas und das kommt dann in die zweite Auflage rein.

Das ist kein so ein Schlaumeierbuch, also ein Kompendium, wo im Prinzip theoretisch drin steht, wie die Pflanzen kultiviert werden sollen und also so ganz allgemeines Bla Bla, sondern hier geht es tatsächlich darum aufzuschreiben, was ist denn jetzt konkret auf einem Balkon los. Bei mir ist es ein Westbalkon, der kriegt die erste Sonne so ungefähr so 13-14 Uhr und dann bis die Sonne untergeht. Ich habe jetzt hier den Standort Berlin. Berlin ist natürlich anders als andere Regionen. Wir sind momentan noch halbwegs verschont von stärkeren, extremen Wettern, die quasi alles zerlegen. Haben wir auch. Das sind dann eher so die Herbststürme und die Winterstürme. Das ist ja nicht mehr ganz so schlimm. Im Sommer sind es dann vielleicht eher mal Gewitter mit heftigen Sturmböen. Die können dann schon Schäden anrichten. Ansonsten haben wir eher ein Hitzeproblem. Berlin ist eine Hitzeinsel. Wenn die Sonne längere Zeit über der Stadt steht, das ist sehr unangenehm, dann heizt sich hier alles auf. Wir haben zwar relativ viele Bäume, aber wir können gar nicht so viele Bäume pflanzen, wie du bräuchtest. Wir hatten relativ große Baumverluste in den letzten Jahren, insbesondere durch die Orkane. Ich weiß nicht genau mehr, wie es war, aber ich glaube mit Kyrill fing das so an. Alles, was in Windrichtung war, die Straßenzüge, da wurden quasi Dutzende Bäume umgelegt und das im ganzen Stadtgebiet. Und seitdem habe ich so den Eindruck, kommt die Stadt mit Pflanzen nicht hinterher, weil zusätzlich gehen die Bäume auch noch eher ein. Sie haben einen erhöhten Stressfaktor und so weiter. Und viele Erkrankungen an den Bäumen, viele Schädlinge etc., die halten eh nicht so lange durch. Und wenn du dann noch Baumverluste hast durch Sturmböen oder Orkanböen, dann ist das nicht besonders gut für eine Stadt, die eine große Flächenversiegelung hat und im Sommer dann eher Schatten bräuchte und Verdunstungskälte. Das ist unser Problem.

Für den Balkon heißt es dann, bei mir sehr heiß – durchaus. Das heißt, hat man kleine Töpfe, sind die innerhalb weniger Stunden komplett ausgetrocknet und auch relativ trocken (Luftfeuchtigkeit). Und da habe ich mir sagen lassen, dass die Spinnmilben das ja super toll finden. Die Spinnmilben, die haben ja hier quasi bei mir einen Dauerwohnsitz. Die sind mir aufgefallen, weil sie mich tierisch ärgern und sich über die Kräuter hermachen. Also diese ganzen Kräuter mit den kleinen Blättchen, Thymian, Oregano, da gehen die Spinnmilben drauf und bevor man überhaupt irgendwas merkt, sind die Blätter ausgesaugt und die Pflanzen gehen ein. Also mit den typischen mediterranen Gewürzkräutern habe ich ein Problem. Die wachsen bei mir nicht, obwohl ein heißer Balkon ja eigentlich optimal dafür ist. Aber da kommen die Spinnmilben und die finden das irgendwie ganz toll, dieses Klima hier. Und ich habe jetzt noch keine Spinnmilbe interviewen können. Da braucht man gaaaanz kleine Mikrofone und da habe ich jetzt kein Geld für. Aber irgendwann werde ich mir die Zeit mal nehmen. Jedenfalls habe ich da echt ein Problem mit. Die sind jedes Jahr hier und ich kann die im Prinzip nicht bekämpfen. Also ich könnte sie schon bekämpfen, mache ich aber nicht, weil jeglicher Pestizideinsatz lässt sich ja nicht abgrenzen. Also die gehen ja auch an die Tomaten ran etc. Und so großflächige Pflanzen in irgendeiner Form besprühen geht nicht auf dem Balkon, weil dann erwischst du ja alle anderen Pflanzen auch gleich noch mit und das ganze Ding separieren, also Pflanze wegtragen, irgendwo anders hin, ist auch relativ schwer machbar, wenn der Balkon komplett zugewachsen ist. Bedeutet also im Prinzip habe ich schon so was wie ein Bio-Balkon und arbeite also größtenteils überhaupt nicht mit irgendwelchen Pestiziden. Und das bedeutet, dass die Spinnmilben hier Party machen können. Das fängt ganz harmlos an, Juni, Juli, so. Aber spätestens im August haben sie dann bei den Tomaten eigentlich die Brandywine so ziemlich ausgelutscht und die Ochsentomate scheint auch nicht so besonders resistent zu sein, während die das Gelbe Birnchen sich dann nicht weiter juckt. Also das ist so das Problem, was ich jedes Jahr habe auf meinem Balkon.

Das kann ja jetzt natürlich bei jemand anders wieder ganz anders sein. Wir haben in Berlin seit, sagen wir mal, ungefähr 15 Jahren relativ, also zunehmend milde Winter. Früher war das so, dass man sich eigentlich darauf verlassen konnte, dass im Januar, spätestens im Februar mindestens mal zwei, drei Wochen lang so minus 10 bis 15 Grad sind. Die Zeiten sind, würde ich mal sagen, vorbei. Also wir hatten jetzt schon Winter, da gab es überhaupt keinen Frost, der irgendwie ernst zu nehmen wäre. Das war dann ausgerechnet auch noch der Winter, wo ich versucht habe, Bärlauch auszusäen. Das funktioniert dann nicht, weil der Bärlauch, der braucht Frost. Der hat die Samenkörner, die haben so einen Keimhemmer drin und der zersetzt sich irgendwie, wenn er ein paar Wochen Frost kriegt. Und wenn er dann natürlich keinen Frost hat, hat man also Pech gehabt. Aber Bärlauch aufziehen ist sowieso ein bisschen kompliziert, dauert lange, empfindlich und kompliziert und so. Habe ich dann bleiben lassen, hat eh nicht funktioniert, habe mir dann fertige Pflanzen gekauft. Aber so mild ist das mittlerweile. Heißt dann aber auch, dass man relativ früh Pflanzen raussetzen kann. Also Pflanzen, wo man normalerweise sagt, geht erst im Mai, kannst du im Prinzip schon im April auf den Balkon setzen. Wenn wirklich mal ein Spätfrost kommt, na ja, was soll es, dann holst du die Pflanzen halt mal kurz in die Wohnung rein. Geht auch. Ist ein Vorteil.

Leute, die weiter westlich wohnen, die werden das kennen. Also meine Bekannte in Nordrhein-Westfalen, bei der sind die Erdbeeren auch locker immer einen Monat eher reif. Und je nachdem, wie das dann bei euch ist, werdet ihr individuelle Ausprägungen haben. Also deswegen auch Ostbalkon, Südbalkon - Süden ist sicherlich nochmal eine heftigere Variante. Auch Terrasse und Balkon ist auch nochmal ein großer Unterschied. Auf der Terrasse kannst du ganz andere Sachen anpflanzen. Also ich habe es jetzt mal als Erfahrungswert für exemplarisch diesen Westbalkon gemacht. Der ist relativ groß, da kann ich ziemlich viel drauf machen und ziemlich viel ausprobieren. Das tue ich auch schon seit mehreren Jahren. Ursprünglich bin ich eigentlich Garten gewöhnt. Und Garten und Balkongarten, das ist dann schon ein Unterschied.

Die Kapitelstruktur ist relativ unspektakulär, wobei ich zwei Kapitel drin habe, die vielleicht ein bisschen ungewöhnlich sind. Da gehe ich gleich mal drauf ein. Bei dem ersten Kapitel, das heißt „Obst und Gemüse“. Allzu viel Obst ist da aber nicht dabei, weil ich zwar schon geliebäugelt habe mit sowas wie einem Kübel mit Heidelbeeren oder so speziell gezüchteten Obstbäumen, die du dann auf ganz schmalen Platz hinstellen kannst. Also diese Säulen-Obstbäume. Ein Problem dabei ist, die haben halt nur eine Ernte. Und wenn ich mir sowas hier herstelle, dann ist der Platz belegt für so ein paar Äpfel oder so ein paar Pflaumen oder irgendwas. Und wenn ich die paar Dinger geerntet habe, dann steht der Topf halt die ganze Zeit herum. Das ist mir für einen Balkon irgendwie zu wertvoll, der Platz. Deswegen, ich habe mir das alles schon angeguckt. Man ist ja neugierig im Gartencenter und ja, die haben da echt tolle Sachen und sowas. Aber ich habe mich bisher nicht getraut, so ein Ding zu kaufen, weil ich halt fürchte, dass ich mich dann ärgere.

Ich habe mich schon mal geärgert. Und zwar habe ich drei Balkonkästen, die ich anhängen kann. Und da habe ich mal Erdbeeren reingemacht. Die Idee war, Monatserdbeeren zu nehmen. Also die Dinger, die das ganze Jahr blühen, wenn du so möchtest. Da kannst du halt immer mal ein paar Erdbeeren naschen. Aus irgendwelchen Gründen waren in diesem dusseligen Gartencenter die Steckerlis, die Beschriftungsschilder, die waren falsch. Ich habe also stinknormale Erdbeeren bekommen, die nur einmal blühen, einmal tragen und dann hast du das Laub die ganze Zeit rumstehen. Das hat überhaupt nichts gebracht. Also normalerweise habe ich in den Balkonkästen Salat, Spinat, Petersilie, Blumen, und so weiter. Und wenn du dann aber das ganze Ding mit Erdbeeren voll hast und du hast dann einmal geerntet, dann kommt dann den Rest des Jahres da nicht mehr allzu viel und dann hat man eben nur noch Laub. So, und damit geht unheimlich viel Platz verloren. Und deswegen habe ich mich an das Obst nicht herangetraut.

Ich weiß aber, es funktioniert. Ich habe also, viele von euch sind ja eh online unterwegs und ich habe schon bei Instagram immer relativ viele Balkongärtner gesehen, die haben tatsächlich Heidelbeeren auf ihrer Terrasse. Die haben dann aber auch eine Terrasse. Ich habe schon Leute gesehen, die ganz stolz ihr Apfelbäumchen da gezeigt haben mit so drei, vier Äpfeln dran und so. Also das funktioniert. Ich mache es jetzt bisher nur nicht. Und wenn, dann würde ich vermutlich eher zu Strauchobst greifen. Also ein Johannesbeerbusch oder so. Ja, das erscheint mir ein bisschen ertragreicher. Könnte man dann vielleicht auch irgendwo in die Ecke schieben und der ist dann vielleicht nicht ganz so sauer, dass ich das mache. Habe ich aber bisher nicht gemacht.

So, stattdessen steht also hauptsächlich in diesem Kapitel alles drin, was ich so mit Gemüse gemacht habe. Weil Gemüse gibt ja unfassbar viel Zeug und das probiere ich schon seit Jahren, jedes Jahr was Neues aus. Ich habe auch jedes Jahr Dinge, die sich bewährt haben, die ich haben will. Die mache ich immer wieder. Aber eigentlich habe ich jedes Jahr irgendwas Neues dabei. So und alles, was ich bisher hatte, wie gesagt, Redaktionsschluss Winter 2023, das habe ich jetzt aufgeführt, teilweise mit Fotos. Da steht dann aber eben auch, wenn es nicht geklappt hat. Also das, wie gesagt, das ist nicht so ein Anleitungsbuch, „Mach das so“. Oder diese, na, da sind immer so ganz tolle Bilder drauf bei diesen Samentüten. Ich habe noch nie so ein Gemüse gesehen wie auf diesen Samentüten. Also wenn es nicht funktioniert hat, dann schreibe ich das rein. Dann steht das da. Und wenn da irgendwelche Schäden an den Pflanzen sind und angeknabbert werden, dann habe ich das auch reingeschrieben. Aber es soll ja ein realistisches Bild sein.

Ich kenne das von den Gärtnern, die haben dieses Jahr dieses Schneckenproblem. Die Schnecken fühlen sich super wohl. Also war es schön feuchtes Wetter und jetzt fressen die alles kurz und kahl. Das gibt es jetzt auf dem Balkon so nicht, wenn man nicht gerade Paterre wohnt oder so. Aber dafür gibt es eben andere Probleme. Und das schreibe ich dann eben auf. Und da muss man sich dann darüber im Klaren sein. Also es gibt Leute, die gehen im Kleingarten rigoros gegen irgendwelche Schädlinge vor. Das haben ja damals, also zumindest meine Eltern haben das auch so gemacht. Meine Großeltern nicht. Denen war das egal. Die hatten eine Riesenplantage. Das war Wurst, ob da irgendwo eine Wühlmaus eine Erdbeere wegfrisst, das ist da vollkommen Schnurz gewesen. Aber im Kleingarten war es dann ein bisschen fuchsiger. Im Balkongarten mache ich das alles überhaupt nicht. Da gibt es dann eben schon entsprechende Unterschiede. Und das, was ich bemerke, das habe ich halt aufgeschrieben.

Wollen wir mal so sagen, vieles geht. Ich hatte also ursprünglich vor manchen Dingen Bedenken, dass es vielleicht nicht funktionieren würde. Ich habe zum Beispiel sehr lange keine Kohlrabis ausprobiert. Das liegt da ein bisschen daran, dass wir im Kleingarten Monster-Kohlrabis hatten. Riesige Kohlrabis hatten wir da. Ich bin so ein bisschen drauf gebrandet, dass die so groß sind. Das ist aber Quatsch. Es gibt natürlich auch die kleinen blauen Kohlrabis und auch kleine weiße Kohlrabis. Das müssen ja nicht diese Monster-Sorten sein. Wir hatten damals einen gewissen Ehrgeiz, große Kohlrabis zu haben. Ich habe die einfach lange Zeit nicht ausprobiert. Ich dachte, so ein riesiges Laub, da hat es eh keinen Platz. Das ist aber nicht so. Man kann die blauen Kohlrabis zum Beispiel locker in irgendeinen Blumentopf reinsetzen. Und dann wächst da am Ende eine Pflanze an Kohlrabi. Das passt, das geht. Das kriegt man unter. Die werden auch nicht so riesig groß. Die Pflanzen wachsen nur so, wie es geht. Die entwickeln auch in Kohlrabi und das funktionieren auch. Das habe ich dieses Jahr ausprobiert.

Also in anderen Worten, was man aus dem Garten kennt, vieles davon geht auch im Balkongarten, wächst vielleicht ein bisschen kleiner, bringt aber trotzdem Ertrag. Wer jetzt den Spinat vom Feld kennt, das sind schon ganz ordentliche Pflanzen da. So groß wird der im Balkon nicht. Aber man kann Spinat auf dem Balkon anpflanzen und der wächst. Du kannst da deine Pizza belegen, was ich zum Beispiel mache. Das ist kein Problem. Die Pflanzen sind dann halt nicht so eine Monsterpflanzen, aber die geben genügend Ertrag, damit du diverse Pizzen damit belegen kannst. Und dann hast du eben deinen frischen Schnittspinat. So, geht, funktioniert. Und der Witz dabei, der Spinat macht auch Frost mit. Also bei mir hat er überlebt minus 7 oder minus 8 Grad. Das war das Kälteste, was ich bisher auf dem Balkon hatte in den letzten zwei Jahren. Nur kurz, also nur so ein paar Tage. So eine ganz kurze Episode war das mal. Haben die Pflanzen mitgemacht. Die sind dann eingefroren und danach tauchen sie wieder auf. Man darf die nicht anfassen, die Dinger. Also wenn sie eingefroren sind, Finger weg, nicht ernten, nicht anfassen, einfach in Ruhe lassen, nicht berühren. Und sobald der Frost vorbei ist, dann wachsen die wieder weiter. Wenn es dann wieder wärmer wird, die überwintern halt komplett. Und wenn es wieder wärmer wird, ab Ende Februar, Anfang März oder manchmal Mitte März, dann wachsen die Dinger auch weiter. Und das funktioniert auch auf dem Balkongarten. Also das kann man alles machen. Und das habe ich halt, soweit es irgendwie geht, niedergeschrieben.

Ich habe natürlich auch, sagen wir mal so, die rudimentären Dinge dabei, wie sie halt in den Aussaat-Anleitungen und so weiter drin stehen, exemplarisch, wann sieht man das aus, wie tief, was weiß ich, wie ist der Pflanzenabstand und so weiter. Das sind dann eher so Idealwerte. Da muss man sich im Balkongarten auch nicht dran halten. Also geht ja teilweise auch gar nicht wegen des Platzes oder sowas. Aber wenn da eben steht, Zucchini, boah hier x Zentimeter Abstand, halben Meter, Meter oder was oder so, das muss man nicht so machen. Man kann die auch als Pärchen pflanzen, wenn man genügend Blüten haben will, also wegen Bestäubungsproblemchen und so. Man kann die generell enger pflanzen. Also ich habe jetzt zum Beispiel in einem 30×60 Zentimeter Box, da habe ich drei Kohlrabis drin stehen, das würde ich im Garten, würde ich das nie machen. Also da werden die Abstände viel größer. Aber im Balkongarten hast du das nicht, diesen Luxus und diesen Platz. Also werden die alle mal ein bisschen enger gesetzt und die vertragen sich trotzdem. Die werden vielleicht nicht so eine Monsterdinger, aber es funktioniert.

Das heißt also, das eine ist die Idealempfehlung vom Hersteller oder vom Saatgutbetrieb oder so. Und das andere ist dann halt die Realität. Also hast du halt nicht so viel Platz, na ja, dann machst du es halt auf einem kleineren Platz und probierst es aus und wenn es geht, ist gut. Und wenn es nicht geht, dann ist es auch nicht so schlimm, weil man merkt das ja bei Gemüse relativ schnell, ob es nicht geht. Und wenn es nicht geht, dann fliegt die Pflanze raus und dann kommt eine andere rein. Das ist ohne Weiteres möglich. Die Vegetationsperiode bei uns ist lang genug. Die geht jetzt mittlerweile, sagen wir mal, von März. Ich sage mal so, im März fängt das Wachstum an. Also wenn du da Grünkohl überwintert hast oder Winterportulak oder was auch immer, das geht dann so im März los mit der ersten Frühlingssonne. Und dann zieht sich das im Prinzip bis in den November. Dann wird es irgendwann zu dunkel, da wächst dann irgendwie nichts mehr. Aber die Oktober bei uns sind in der Regel durchaus sonnig und noch relativ warm. Da wächst immer noch Salat und immer noch der Grünkohl und so weiter. Und ein bisschen auch noch im November kannst du auch noch den letzten Pak Choi ernten. Und dann so Dezember bis Februar ist dann Pumpe. Wobei Februar, da fangen dann die Dinger eigentlich schon wieder an zu treiben. Also da kommt dann der Schnittlauch, der Rhabarber und so weiter. Im Prinzip geht das schon im Februar los. Also eigentlich ist nur Dezember und Januar so richtig Winterruhe.

So weit, so gut, das habe ich halt so gut es irgendwie ging aufgeschrieben. Und ihr könnt das aber für eure Bedürfnisse variieren. Ihr müsst euch da nicht so an die Schlaumeiereien und Empfehlungen halten, sondern ich habe das dann auch meistens reingeschrieben, wenn ich enger pflanze, anders pflanze und so weiter, die Saat rein, einen anderen Abstand habe, dann habe ich das auch entsprechend erwähnt. Probiert es einfach aus. Ja, macht keine Wissenschaft draus. Versucht nicht das alles bis aufs letzte Wort zu befolgen, sondern guckt euch an, was ihr an Gegebenheiten habt auf eurem Balkon und dann probiert es einfach aus.

So, dann habe ich noch ein Kapitel Küchen- und Heilkräuter. Das bezieht sich auch nur auf das, was ich selber ausprobiert habe. Da steht dann natürlich auch, na ja, drin, dass ich also mit Thymian und Oregano so ein bisschen auf Kriegsfuß stehe. Schnittlauch übrigens neuerdings auch. Vor drei Jahren ist mir mein wunderbarer Schnittlauch eingegangen, der mehrjährig hervorragenden Ertrag gebracht hat und plötzlich ist er eingegangen. Der ganze Pott, alles. Also es war ein relativ großer Kübel und alles hinüber. Ich weiß nicht warum. Ich vermute die Herbstnässe, kann es aber nicht beweisen. Und seitdem kämpfe ich hier darum, dass ich wieder einen vernünftigen Schnittlauch auf dem Balkon habe und in den letzten zwei Jahren ist mir das nicht gelungen. Es ist zum Verzweifeln. Ich bin ein Schnittlauch-Fan und habe den sehr gerne, aber ich kriege den momentan hier einfach irgendwie nicht kultiviert. Also ich werde das nächstes Jahr wieder probieren. Ich habe auch dieses Jahr wieder ausgesät. Sehr, sehr, sehr spillerig und kein Ertrag und weiß ich auch nicht. Also der hat irgendwie schlechte Laune oder vielleicht haben sich die Bedingungen auf dem Balkon geändert und jetzt will er nicht mehr. Oder der Standort passt irgendwie nicht, keine Ahnung.

Ich habe dieses Jahr bei der Petersilie eine Überraschung erlebt. Da habe ich mal die Kästen umgehangen. Die Petersilie ist ja so halbschattig, mag sie durchaus. Und ich hatte sie an einem Platz, wo sie ab Mittag Sonne gekriegt hat. Also die ganzen Jahre. Und da ist sie normal gewachsen, aber nicht sehr üppig. Dieses Jahr habe ich sie an einer Stelle, wo sie später Sonne kriegt. Ich sage mal so geschätzt vielleicht so ab 15 Uhr. Und jetzt wächst sie wie wild. Also der Unterschied ist – für den Menschen jetzt mal so betrachtet – minimal. Also vielleicht zwei Stunden Sonne weniger oder so. Aber irgendwie findet die Petersilie das toll. Die will gar nicht so viel Sonne. Die mag durchaus ein bisschen mehr Schatten und die wächst wie wild. Also ich werde jetzt mindestens noch zweimal einfrieren, damit ich für den Winter Vorrat habe. So üppig ist die noch nie gewachsen. Es ist nur eine winzig kleine Veränderung. Ich habe sie nur irgendwie drei Meter nach links aufgehängt, ein bisschen mehr schattig und zack wächst die. Also Standort ist auch auf dem Balkon ein Thema. Vielleicht mache ich das auch bei dem Schnittlauf falsch. Vielleicht muss ich den nochmal irgendwo an einem anderen Standort probieren. Oder ich mache vielleicht zwei oder drei kleinere Anpflanzungen und verteile die auf dem Balkon und gucke mal, welche von denen am besten wächst. Keine Ahnung. Ich werde es nächstes Jahr wieder ausprobieren, weil ich will meinen Schnittlauch wieder haben. Das muss sein.

So, dann habe ich hier ein weiteres Kapitel, Kapitel 3. Das beschäftigt sich so ein bisschen mit Do-It-Yourself. Ich habe mir ein bisschen Gartenmobil gebaut. Also Pflanzenbänke, damit ich die Kübel ein bisschen höher stellen kann, dass die besser in der Sonne sind. Und dann habe ich hier so einen großen Kübel. Momentan ist jetzt der Rhabarber drin seit letztem Jahr. Vorher war da schon Kürbis und Kletterzucchini. Also diese großen Pflanzen. Die habe ich immer in so einem Kübel, was übrigens ein ehemaliger Bananenkübel ist. Ernsthaft. Und für das Ding habe ich mir zum Beispiel so einen Blumenkübelroller gebaut. Und ein paar von diesen Anleitungen, die habe ich in das Buch mit reingenommen, um zu zeigen, was man da zusammenbasteln kann. Es ist relativ billig. Du kriegst das Zeug im Baumarkt und man kann sich da selber behelfen. Die schneiden das ja auch zu, man muss es bloß noch zusammenschrauben. Da habe ich allerdings noch ein paar Ideen, was ich ergänzen könnte.

Also zum Beispiel eine Wurmkiste ist ja auch so was, wo viele immer sagen so, Huuh, Wurm-Humus, der Zauber des Balkongärtners und so. Da könnte ich auch ein paar Erfahrungen weitergeben. Und ich habe auch noch so ein Trockenregal. Die habe ich jetzt noch nicht in der ersten Auflage drin. Da muss ich noch ein bisschen überlegen. Und ich glaube, ich habe auch den Aufbau des Trockenregals nicht fotografisch dokumentiert. Bedeutet also, ich muss mir erst mal überlegen, wie ich das damals überhaupt zusammengebaut habe und das beschreiben. Und das habe ich jetzt noch nicht gemacht. Aber so die wesentlichen Dinge, mal so eine Blumenbank bauen oder so ein Anzuchtregal mit der Beleuchtung etc. für den Winter und so, das ist drin.

Und dann habe ich ein Kapitel zu Schädlingen und Nützlingen, wie man so schön aus menschlicher Perspektive sagt. Das ist natürlich beides Quatsch. Also das sind einfach nur Insekten, Vögel. Eichhörnchen kommt hier auch mal vorbei und so was. Also Schädlinge und Nützlinge gibt es ja so in der Form eigentlich gar nicht. Das ist ja wieder mal diese Landwirtschaftsbrille. Da habe ich ein paar Erläuterungen. Aber von der Sache her ist es ja so: wenn ich den Balkon im Wesentlichen in Ruhe lasse, dann toben sich die Tiere hier halt aus. Und wenn dann halt Spinnenmilben mir die Tomaten zusammenfressen, dann ist das halt so. Die gehen auch auf Kartoffeln drauf. Bloß bei Kartoffeln ist es egal, weil das Laub geht hoch, da sind die noch nicht da, dann blüht es und dann können die Spinnenmilben meinetwegen kommen und da rumfressen, weil nach der Blüte geht es ja sowieso ein. Also in anderen Worten, die Kartoffeln, die können sie gerne fressen. Also nicht die Kartoffeln natürlich, sondern das Kraut. Und das juckt überhaupt nicht. Also bei Kartoffeln ist es Wurst. Das hat mich nicht gestört. Aber bei Tomaten ist es schon nicht so schön, wenn die dann sozusagen, also wenn du Fleischtomaten hast, die ja sehr viel Kraft brauchen, also wo die Blätter richtig Power machen müssen. Und dann saugen dir die Spinnenmilben die Dinger gelb. Dann verliert die Pflanze natürlich an Kraft und die letzten Tomaten, die hängen dann so wie Schluck Wasser und schreien geradezu verzweifelt nach Nährstoffen und wollen dann eben von den Blättern was haben und die Blätter sagen, sorry, aber ich habe hier Spinnenmilbe, die saugt an mir rum. Und also das ist dann schon nicht so schön. Aber ansonsten, ich habe halt nur mal exemplarisch aufgeschrieben, was bei mir am Balkon so ankommt.

Das kann natürlich in anderen Gegenden auch wieder anders sein. Blattläuse, Florfliegen, könnt ihr in Ruhe lassen. Heuschrecken kommen hier ab und zu mal vorbei. Marienkäfer und das übliche Minierfliegen ist durchaus auch ein Thema, was im Kleingarten häufig bekämpft wird. Mache ich zum Beispiel gar nicht. Ja, diverse Spinnen. Es gibt ja Leute, die mögen Spinnen nicht. Ich habe hier haufenweise Spinnen. Das sind meine Kumpels, die fressen hier die Mücken weg. Finde ich gut. Da habe ich kein Problem mit. Leben und leben lassen, sage ich da nur. Und so habe ich halt ein paar Sachen hier aufgezählt.

Ich habe auch Erläuterungen zu Wildblumen drin und ein paar Tipps zu empfehlenswerten Wildblumen mit aufgenommen. Habe ich jedes Jahr. Muss ich auch irgendwie machen, weil ich muss ja den Insekten signalisieren, Hallöchen, hier ist ein Balkon, da brauchen die Pflanzen Bestäubung. Also wenn ich da jetzt nur mit so ein paar popeligen Tomatenblüten komme, da fliegen die Hummeln glatt dran vorbei. Das sehen die gar nicht. Also ich habe sozusagen, vorne am Geländer, habe ich Blumen zum Anlocken. Ich sage, hallo, hier ist Balkongarten, hier gibt es Blumen, kommt mal her. Und wenn die dann schon mal da sind, die lieben Insekten, dann fliegen die halt auch mal zur Tomate und bestäuben die. Es schadet aber nicht, wenn man auch ab und zu mal dran rüttelt, damit sie bestäubt werden und so. Ja, also aber egal. Ich habe immer Blumen, egal was. Also irgendwelche Wildblumen. Wichtig ist, dass die Blüte geöffnet ist, dass die Insekten an die Staubgefäße rankommen bzw. an den Nektar rankommen. Da gibt es halt so Züchtungen, Zierblumen, wo das also komplett sinnlos ist. Die sind vollkommen wertlos. Also achtet darauf, dass es Wildblumen sind oder Blumen mit geöffneter Blüte, wo man also als Insekt auch was davon hat. Da gehen auch so Sachen wie Salbei, wenn der blüht, Basilikum, wenn der blüht, etc. Da gehen die Insekten auch dran. Das freut die, das finden die toll. So, das habe ich auch entsprechend erwähnt. Guckt es euch an. Vieles davon werdet ihr eh kennen.

Und es ist nicht vollständig. Das liegt halt daran, dass ich nur aufschreibe, was ich beobachte. Wenn ich jetzt, keine Ahnung, an der Nordsee irgendwo wohnen würde oder irgendwo in Baden-Württemberg, dann hätte ich mit Sicherheit auch noch andere gebetene oder ungebetene Besucher.

Der ultimative Endgegner für mich jedes Jahr: Mehltau. Also es ist zum Auswachsen. Mehltau und Zucchini geht gar nicht. Also die erste Generation Zucchini ist immer noch okay. Das funktioniert. Die zweite ab dem Juli kriegt immer Mehltau. Immer. Also spätestens im August tobt der Mehltau hier rum. Ich habe dieses Jahr, wir haben ja jetzt, also heute ist der 24.8. Also jetzt, wo ich das gerade aufzeichne, das ist nicht das, wo ihr das hören werdet. Aber ich habe bereits gestern einen Kübel mit Zucchini entsorgt. Ihr habt zwei davon. Der eine, der schlägt sich noch wacker, da hängen Zucchinis dran. Der andere hat noch nicht mal Früchte angesetzt. Der ist also schon, na ja, in der Blüte, im Fruchtansatz hat sich der Mehltau schon komplett über dieses Ding hergemacht. Und es hat keinen Sinn. Es hat überhaupt keinen Sinn. Ich habe die Pflanze komplett entsorgt. Es bringt nichts.

Bei Mehltau gibt es biologische Bekämpfungsmittel, die eigentlich weniger so ein Bekämpfungsmittel sind, sondern mehr so ein Vorbeugungsmittel. Da gibt es verschiedene Sachen, die findet man im Handel. Ich probiere das auch. Also so mit so, was ist das? Lecithin war das, glaube ich. Also es gibt so biologische Mittel zur Pflanzenstärkung. Da gibt es auch so Schachtelhalmsud und so eine Sachen. Und man kann da Diverses tun aus dem Bio-Umfeld. Nur ich habe bisher nicht bemerkt, dass der Mehltau sich in irgendeiner Form davon beeindrucken lässt. Das ist dem vollkommen Banane, wie du diese Pflanzen versuchst zu dopen. Der Mehltau macht die fertig. Ich habe auch mal ausprobiert, aber ich separiere die Pflanzen dann. Ich nehme die weg vom Balkon und stelle die ganz woanders hin, wo keine andere Pflanze ist. Und es gibt natürlich auch Fungizide, also nicht jetzt Bio-Dingens, sondern so richtige Fungizide. Und selbst, wenn man mit denen arbeitet, hat das nur eine begrenzte Wirkung.

Also gegen Mehltau muss man ja eigentlich schon anfangen, wenn er überhaupt noch nicht da ist. Also als Jungpflanze, wenn die gerade mal so ein paar Blätter hat und muss das dann regelmäßig wiederholen. Aber letztendlich ist es so, der Mehltau gewinnt. Und ich halte es meistens auch nicht durch, diese Termine genau einzuhalten. Da muss man wahrscheinlich extrem pingelig sein. Aber allein diese Fungizidbekämpfung nervt mich ja schon, weil ich will die ja gar nicht haben. Und weder die Biomittel noch die etwas ätzenderen Fungizide, nichts davon hat wirklich so die absolute Langzeitwirkung. Die Pflanzen werden vom Mehltau einfach niedergemacht. Spätestens im September sind die also komplett hinüber. Da geht gar nix.

Es betrifft immer die Zucchini. Wenn ich Gurken habe, die natürlich dann auch. Die sind genauso empfindlich. Ich bin jetzt so mittlerweile so langsam an dem Punkt, wo ich mir sage, okay, eine Generation Zucchini und dann nichts mehr. Normalerweise habe ich immer zwei Generationen. Aber was nützt mir das, wenn ich mir den ganzen Aufwand mache, die zweite Generation heranzupeppeln und dann nach einem Monat sind die Blätter sowieso alle mit Mehltau befallen. Dann kann ich mir die Mühe auch sparen. Dann kann ich da irgendwas anderes reinpflanzen. Dagegen ist irgendwie kein Kraut gewachsen. Ich habe das selbst mit sogenannten Mehltau-resistenten Samen versucht. Ich weiß nicht so richtig. Also diese Züchter haben wahrscheinlich vorher nicht mit dem Mehltau geredet. Der Mehltau lässt sich da irgendwie nicht beeindrucken. Es ist dem egal, ob die Sorte angeblich Mehltau-resistent ist. Der Mehltau sagt, es ist mir egal, was der Züchter sagt. Ich fresse die Pflanze auf. Und das bringt gar nix. Also, das ist das Geld nicht wert. Also bei mir jedenfalls nicht. Kann sein, dass es vielleicht bei euch funktioniert. Bei mir nicht. Bei den Zucchinis werde ich umdenken.

Gurken probiere ich gar nicht mehr. Die sind noch empfindlicher. Habe ich auch reingeschrieben ins Buch. Ich habe aber Fotos von Balkongärtnern gesehen, die zum Beispiel eine Spalierbepflanzung haben an einer Südwand mit hervorragenden Gurken. Also bloß, weil es bei mir nicht funktioniert, lasst euch nicht entmutigen. Also probiert es aus. Und es kann sein, dass die bei euch super mega knuffig wachsen und alle begeistert sind und sämtliche Nachbarn total neidisch sind. Weil ihr dieses Mehltauproblem vielleicht nicht habt. Das kann sein.

So und dann habe ich auch noch beobachtet, sehr sehr unschön, die Vögel verschwinden irgendwie. Früher gab es hier so Spatzenpärchen, was hier gebrütet hat in der Dachrinne oder nein nicht in der Dachrinne, im Dachkasten unter der Dachrinne. Das haben die ein paar Jahre gemacht und dann nie wieder. Die sind weg. Die gibt es nicht mehr. Die kommen auch nicht wieder. Diese Spatzen sind weg. Dann hatten wir hier Meisenschwärme. Also wirklich so, die kamen immer so im Rudel an. Ja, so irgendwie so, weiß nicht, fünf, sechs, sieben, acht Meisen, die immer so hüpfi hüpfi vom Balkon zu Balkon und dann sind die immer so die Häuserfassade hier entlang. Seit zwei oder drei Jahren sind die weg. Es gibt ja keine, also es gibt noch Meisen, wenn ich hier ein paar Querstraßen weitergehe. Grünanlage und so weiter. Ich höre die ja. Aber die kommen nicht mehr auf meinen Balkon. Die sind irgendwie weg. Die einzigen, die mich noch besucht haben in den letzten zwei Jahren, ist ein Stieglitzpärchen. Die haben sich immer über meine Kornblumen hergemacht. Die fressen die Samen sehr gerne. Und die Tauben, ich habe hier so ein Ringeltaubenpärchen. Ihr habt ja die Fotos vielleicht auf Pixelfed gesehen oder auf Mastodon. Die wohnen hier, das ist so die Nachbarschaft. Die Tauben kommen jedes Jahr. Im Frühjahr machen sie sich einen Spaß drauf, über meine Keimlinge zu latschen. Das juckt die überhaupt nicht. Die holen sich aus den Töpfen quasi die Steine raus. Also für den Magen, ne, ist da so kleine Steinchen. Und dabei latschen die dann immer über meine frisch aufgegangene Petersilie und über den frisch aufgegangenen Mizuna. Und ich stehe hinter dem Fenster und so, ahhh, geh weg da. Aber das juckt die Taube nicht, die latscht da einfach drüber. Das sind eigentlich so die einzigen Vögel, die noch auf dem Balkon sitzen. Die Elstern fliegen vorbei. Die Krähen, ja, das ist jetzt aber nicht unbedingt der normale Singvogel.

An mein Vogelhaus kommt gar niemand. Es ist egal, wie viele Wochen ich das hinstelle. Ich habe es jetzt wieder hingestellt, damit ich denen zeige, Hallöchen, hier ist ein Vogelhaus, da ist was drin. Für den Winter, wisst ihr Bescheid, ja, hier und so. Es kommt überhaupt keiner. Es guckt nicht mal einer nach, ob da was drin ist oder so, ja. Also übel. Also das Insektensterben, Vogel, die ziehen dann entsprechend nach. Die Bedingungen, die Lebensbedingungen werden offensichtlich schlechter und die Vögel ziehen sich auf die Habitate zurück, wo es ihnen noch gut geht. In meiner Straße scheinbar nicht so. Also hinterm Haus auf der anderen Seite ist so ein bisschen Kleingartenbereich und so weiter. Da ist mehr Action. Also da hast du halt Amsel und Eichelhäher, diverse andere Vögel. Die toben nicht auf der Straßenseite rum, sondern auf der, ich nenne es mal Hofseite. Weil da ist es ein bisschen, da sind ein paar mehr kleinere Häuser und so weiter und ein bisschen Gärten und so. Da ist mehr los. Aber auf der Balkonseite, da nicht so.

Ich hab noch eine Fledermaus vom Balkon. Die fliegt immer so in 15 Meter Höhe zwischen den Häusern hin und her in der Dämmerung. Da weiß ich aber leider nicht, was das für eine ist. Da fehlt mir so ein Fledermausdetektor. Die Dinger sind leider schweineteuer. Also das kann man sich gar nicht kaufen. Es gibt aber super Fledermausdetektoren, wo dann auch gleich der Ruf erkannt wird. Ich bin schon immer ganz neidisch da drauf, wenn die Kollegen vom Naturkundemuseum mit sowas rumlaufen und so. Aber als Normalsterblicher kann man sich das Zeug nicht kaufen. Das kostet irgendwie hunderte von Euros. Die Software selber schon irgendwie. Also ich weiß leider nicht, was das für eine Fledermaus ist, die da rumfliegt. Aber wir haben eine Menge Fledermäuse in Berlin. Ich weiß halt nicht, ob sie jetzt Paul oder Nina heißt oder so. Das kann ich euch leider nicht sagen. Aber die ist seit Jahren oder die mehrere, also ich weiß nicht, wie viele es sind. Ich sehe immer nur eine. Also die ist stabil über die letzten Jahre. Immer hier zwischen den Häusern und fliegt in der Dämmerung rum und dann kann man die sehen. Auf den Balkon kommt sie natürlich nicht.

So und dieses eine Eichhörnchen oder mehrere Eichhörnchen, das ist auch ganz witzig. Die klettern die Hauswand hoch und rammeln auf dem Dach rum oder gucken einfach runter auf die Straße. Und ich weiß nicht, wie oft die mich besuchen. Ich kriege sicherlich nicht alles mit. Aber ich habe sie mindestens schon zweimal auf dem Foto erwischt. Ich habe auch ein Foto ins Buch mit reingemacht. Das ist immer eine große Überraschung, weil wir haben keine Brückenbäume. Also es ist quasi direkt vor dem Haus. Da war zwar mal ein großer Baum, der ist aber eingegangen. Da haben sie einen neuen gepflanzt. Und auch direkt hinter dem Haus haben wir keinen Baum, wo du hochklettern kannst und rüberspringen. Also das heißt, die Eichhörnchen, die kommen quasi die Hauswand hoch. So mein Balkon ist ja grün und ich habe auch ein grünes Dach oben drauf. Na gut, also grün. Da sind halt ein paar Flechten oder irgend so ein Zeug. Also richtige Pflanzen, viel üppig ist das nicht. Aber es ist halt ein grünes Dach. Und da toben die halt ab und zu mal rum. Aber es hat sich noch nie ein Eichhörnchen bei mir hier irgendwie eingenistet oder so. Also so weit geht es nicht. Da gibt es auch Balkongärtner, die haben das. Da wohnen die Eichhörnchen und bauen ihren Kobel direkt auf dem Balkon. Auch sowas gibt es. Bei mir bisher noch nicht.

So und dann letztes Kapitel. Da habe ich was gemacht, was ich eigentlich erst gar nicht machen wollte. Und dann fiel mir aber ein, da hast du doch damals ein Problem gehabt. Und zwar, es ist eigentlich trivial, aber es ist so, dass ich Gemüse angepflanzt habe, die wir nie hatten. Also wir hatten im Garten zum Beispiel nie Mangold. Ich weiß nicht warum. Ist einfach so. Möglicherweise lag das auch daran, dass wir unsere Pflanzen aus der Kleingartenanlage immer von einem, ich sag mal so, lokalen Provider bekommen haben. Also einer Nachbarkleingartenanlage. Da war immer eine Dame oder war es ein Ehepaar? Ich glaube es war ein Ehepaar. Die haben in ihrem Garten oder neben dem Garten ein großes Gewächshaus gehabt und haben dort immer alle versorgt. Also das heißt, die Kleingärtner sind immer in Pilgerströmen im Frühjahr, April und Mai zu denen dahin gezogen und haben denen das Gewächshaus leer gekauft. Da gab es dann eben alles. Also die Kohlrabi-Pflanzen und die Tomaten und die Gurken. Aber sowas wie Mangold zum Beispiel nicht. Und wenn du dich halt dran hältst und immer nur das kaufst, was die da halt haben, kriegst du halt nichts anderes, wenn du sonst nichts weiter ausprobierst. Wir haben es einfach nie ausprobiert. Ganz komisch.

Und ich habe es dann mal ausprobiert, weil ich gesehen habe, so schöne bunte Blätter und Stiele und das bringt Farbe ins Essen und das sieht cool aus. Und der Witz dabei ist, ich habe sie erst angepflanzt und habe mich eigentlich gar nicht informiert, was ich damit machen muss. Das klingt jetzt ein bisschen albern, aber es ist tatsächlich so. Ich habe mir gesagt, oh nimmst du mal Rotstieligen Mangold und pflanze die mal an. Mal gucken, was da kommt. Und dann ist der gewachsen wie Sau. Aber wirklich sowas von. Der hat ja geradezu gewuchert. Da kannst du also den ganzen Sommer Mangold ernten und also Dutzende von Gerichten kochen. Also Portionen meine ich jetzt. Und sehr, sehr tolles Gemüse, sehr ergiebig. Der Witz, ich habe es halt nur nie gemacht. Also was musste ich? Ich habe dann rumgefragt bei meinen Bekannten und Kollegen und so weiter, Familie. Wir hatten von euch schon mal Mangold gekocht. Was macht man damit eigentlich? Und habe mir dann erst mal Rezepte zusammengetragen. Mangold Gemüse und Linsen mit Mangold und so weiter. Weil ich einfach keine Ahnung hatte, was man mit dem Mangold macht. Das ist vielleicht ein bisschen peinlich, aber es ist halt so. Das haben wir nie gehabt. Dieses Gemüse war in meiner Familie nie in irgendeiner Form verwurzelt. Und dann komme ich angekleckert, pflanze das an und auf einmal wächst das. Was machst du dann? Also musst du halt gucken, brauchst du ein Rezept. Oder mindestens mal zwei oder drei. Und das ist mir noch bei anderen Gemüsesorten so gegangen, zum Beispiel bei Kürbis.

Und deswegen habe ich ein Kapitel eingefügt, quasi Rezepte für die Ernte. Da sind Beispiele, aber nur bezogen auf die Gemüse, die ich vorgestellt habe. Also jetzt hier nicht irgendwie Kraut und Rüben Kochbuch oder sowas. Sondern einzelne Beispiele für die Verwendung der Gemüse. Manchmal ist es auch nur eine Randverwendung, aber sag wir mal, du hast eine Zucchini und eine Tomatenschwemme. Dann kannst du damit eben sehr schön Zucchini-Tomaten-Sahnesoße machen. Da brauchst du natürlich ein Rezept dafür. Schmeckt super toll mit Penne oder mit Spirelli oder mit Tagliatelle oder sowas. Also wer so ein Pasta-Fan ist, läuft klasse. Wenn du große Fleischtomaten hast und hast davon zu viel, dann kannst du die Dinger einkochen oder konservieren und so weiter. Dafür braucht man aber irgendwie Handwerkszeug. Und da musste ich mir so über die Jahre auch so ein paar Sachen noch anlernen.

Also etliches kannte ich schon von früher. Wir haben ja im Kleingarten sowieso sehr viel konserviert. Die Ernte übersteigt die Kapazität einer Familie also bei weiten. Wir können es auch gar nicht an die Nachbarn verschenken. Zumal die Nachbarn ja auch verschenken. Also im Sommer hat ja jeder von allem irgendwie zu viel. Und deswegen haben wir natürlich sehr viel konserviert. Und da braucht man auch so ein bisschen Know-how und ein paar Ideen und Tipps und so weiter, wie man mit der Ernte klarkommt. Einmal mit Kochen, vorkochen auch, ist auch so eine schöne Sache. Vorkochen und dann einfrieren, portionsweise. Und konservieren. Da war auch so ein Kapitel mit ein paar Konservierungstipps.

Das ist kein Kompendium. Also ihr müsst euch immer überlegen, das ist sozusagen ein Balkongartenbuch aus einer Erfahrungsperspektive. Das ist kein Gartenbuch. Als wir noch einen Kleingarten hatten, hatten wir immer ein Gartenbuch, ein ziemlich dicker Wälzer. Und da stand für jede Pflanze immer drin, wie man die pampern soll. Da stand genau drin, das ist ein Johannisbeerenstrauch, der muss so und so geschnitten werden, der muss die und die Form haben, da müssen so und so viele Augen stehen bleiben und tralalala. Und das Ganze auch für die Himbeeren und für was weiß ich was. Das ist es nicht. Wer einen Balkongarten hat und einen Garten hat und braucht ein Buch, wo es abgedeckt ist, beides, der muss sich ein Gartenbuch kaufen. Nicht dieses Buch. Also es ist wichtig, den Unterschied zu kennen. Gartenbücher beinhalten sehr sehr sehr viel mehr, insbesondere auch die Pflege von Sträuchern und Obstbäumen. Die müssen auch alle betüddelt werden und da muss der richtige Schnitt, damit die dann auch vernünftig tragen und so weiter. Und da gibt es bestimmte Best Practice an Sachen, die stehen dann da drin, wie man das machen muss, wann man das machen muss, wann man es nicht machen darf. Und sowas, das findet ihr in dem Balkongartenbuch für Einsteiger nicht.

So und es gibt eine Sache, weil es heißt ja für Einsteiger, bin mir nicht ganz sicher, ob ich, wie soll ich das jetzt formulieren? Was sind die Vorkenntnisse eines Einsteigers? Das ist schwierig. Also sagen wir mal so: Hast du in der Schule sowas wie einen Schulgarten gehabt und bist du da herangeführt worden, dann kennst du dich aus. Also dann weißt du zumindest ungefähr den Unterschied zwischen Radieschen und Tomaten. Wenn du in der Familie irgendwo Leute hattest, mitten im Garten oder sowas, oder vielleicht sogar Omi, Opi oder was sind noch in der Landwirtschaft, oder keine Ahnung, also irgendwie sowas, einen Bezug zur Natur, würde ich mal sagen, dann hat man gewisse Grundkenntnisse, dann weiß man, wie man mit einer Pflanze umgehen muss. Also ungefähr auf diesem Niveau setze ich auf.

Ich habe jetzt natürlich nicht haarklein erklärt, wie man jetzt, was weiß ich, wenn ich sage, „säe aus“, dann sage ich da nicht, ja und dann musst du jetzt da so eine Furche machen und das kannst du jetzt, was weiß ich, was, mit einem Löffelstiel machen oder keine Ahnung, und dann musst du da das so dünn rein krümeln, den Samen und dann machst du das dann oben wieder zu und drückst es ein bisschen fest und so. Also auf diesem Niveau ist es nicht. Das kann jetzt natürlich auch sein, dass ein Anfänger sagt so, ja aber, was heißt denn das hier Aussehen, was mache ich da jetzt? Da bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich das richtige Erklärungslevel erwischt habe. Weil ich habe halt sehr viele Kenntnisse und die sind bei Weitem nicht so viel wie die von Spezialisten. Also naja, das will ich mir jetzt hier nicht zu viel anmaßen, aber ich habe halt schon ein gewisses Grad an Erfahrung und die meisten Pflanzen, die finden das Wohnen bei mir auch recht angenehm. Also auch die Zimmerpflanzen übrigens. Ach, da fällt mir gerade ein, ich habe jetzt einen Kaktus, einer von den Kakteen, der haut gerade eine Blüte raus, da muss ich auch noch mal ein Foto machen. Weil bei den Kakteen ist das Problem, die blüht nur einen Tag. Und wenn man die verpasst, dann ist es vorbei. Aber ich schweife ab.

Also normalerweise haben die Pflanzen ganz gute Laune, wenn sie bei mir wohnen und fühlen sich einigermaßen wohl. Das ist der einzige Zweifel, den ich da so ein bisschen habe, ob ich da vielleicht zu wenig erklärt habe. Das kann jetzt nur der Leser sagen. Es kann ja auch sein, dass der eine sagt, hier fehlt aber noch dieses Gemüse und dieses Gemüse und ja, das kann sein. Dann habe ich das einfach noch nicht ausprobiert. Das kommt dann aber, wenn ich es ausprobiert habe. Es kann sein, ich grübel die ganze Zeit, weil das Problem bei Büchern ist, es ist ja ein Gartenbuch und wenn man jetzt Fotos von Gartenbüchern in Schwarz-Weiß macht, was ja dann preiswert ist, dann sehen die nach nichts aus. Also wenn du einen Mizuna-Salat vor einer Erde hast, vor einem Topf hast, vor einem Hintergrund hast und du hast das in Schwarz-Weiß, also Graustufen, da kannst du teilweise noch nicht mal mehr den Salat so richtig unterscheiden. Also Gartenbücher mit Schwarz-Weiß-Fotos ist schwierig. Fand ich immer. Auch in dem Garten-Kompendium, was wir damals hatten, da gab es einige wenige Farbseiten und sehr viele Schwarz-Weiß-Seiten und die waren jetzt nicht so der Knaller. Machst du aber Farbseiten rein, dann sind die teurer. Das ist auch heute so. Die Produktionskosten von Farbseiten sind einfach teurer. Ich raffe das dann immer so ein bisschen, dass die zwei Fotos auf einer Seite sind, damit man die jetzt nicht so vereinzelt in dem Buch hat. Deswegen stehen die nicht immer zum passenden Kapitel, sondern dann sind meistens so zwei Fotos zusammengefasst. Das geht mir aber sehr auf die Nerven, weil im Prinzip damit, na ja, also das ist im Prinzip auch so ein bisschen Geldverschwendung, wenn die dann für so einen popeligen Farbdruck einfach viel mehr Centbeträge haben wollen. Also es läppert sich ja zusammen. Es könnte also sein, dass ich dieses Rezepte-Kapitel in der zweiten Auflage zusammenstreiche oder zumindest die Bilder rausschmeiße, zugunsten der neuen Gemüsesorten und der Ergänzungen von dem Do-it-yourself-Kapitel. Das weiß ich noch nicht. Aber mich nervt das, dass die generell, das ist nicht nur in Deutschland ein Problem. In Nordamerika, habe ich das auch gehört von Autoren beziehungsweise von Wissenschaftlern, wenn die ihre Publikationen drucken müssen. Ich meine jetzt nicht Studien, sondern andere Publikationen. Es ist unfassbar teuer und es sind alle nur noch genervt. Das scheint also inzwischen ein globales Problem zu sein. Diese Druckereien, die sind einfach irgendwie mittlerweile zu teuer oder das Papier ist zu teuer oder keine Ahnung, was da zu teuer ist. Bei mir ist es ja so, ich mache ja aus Nachhaltigkeitsgründen beziehungsweise aus Gründen der Vermeidung von Ressourcenverschwendung bisher grundsätzlich Print-on-Demand, also sprich das Buch wird ja nur gedruckt, wenn es wirklich einer haben will und nicht irgendwie eine tausende Auflage, die dann irgendwo Staub ansetzt. Da möchte man ja eigentlich meinen, dass Print-on-Demand ein sehr sparsames Verfahren ist, aber das ist nicht unbedingt so. Also die geben diese Preisvorteile meiner Erachtens wirklich weiter. Ich glaube, das ist geschummelt. Und immer wenn man mit so Farbseiten arbeitet, dann werden die Bücher heutzutage, ich sag mal so, zwei, drei Euro teurer oder sowas. Das wäre natürlich eigentlich cool, wenn man das billiger machen könnte. Aber ich habe es mit Schwarz-Weiß-Fotos ausprobiert. Das sieht wirklich nicht besonders gut aus. Also ist echt so. Die Kontraste sind einfach, du brauchst die Farbe bei Gartenbüchern, ist die Farbe einfach Gold wert. Und es kann also sein, dass ich dieses Rezepte-Kapitel einfach zusammenstreiche, nur auf die nackten Rezepte, ohne irgendwelche Bilder und dafür natürlich dann den Gartenaspekt betonen werde bei der zweiten Auflage.

So und zweite Auflage, wenn ihr, also wer es wissen möchte oder nachlesen möchte oder Feedback geben möchte, das ist ja auch was sehr Seltenes. Auf Mastodon und auch auf Pixelfed und so weiter werde ich ja noch mal dieses Buch posten mit einem Link. Und der Link geht auf meine Webseite. Und da gibt es eine Seite zu diesem Buch. Auf der Webseite gibt es zwei Ergänzungen, die man so im Buch nicht hat oder auch gar nicht haben kann. Das eine ist die Dinge, die ich da erwähnt habe. Also das, was ich wirklich in echt benutze. Nicht irgendwelchen Schnickifatz aus irgend, keine Ahnung, Werbungspupsizeugs, sondern was ich in echt wirklich benutze, also einsetze und so an Werkzeug, an Beleuchtung, an Erde, so weiter. Das habe ich exemplarisch verlinkt. Also ich habe ja spezielle Kübel, die ich verwende, mit bestimmten Abmaßen, die sich bewährt haben. Da habe ich die Namen original rausgesucht und auf der Webseite aufgezählt und mit Amazon verlinkt. Und ihr müsst, und ich habe da auch die Suche, also da ist eine Suche hinterlegt, also mit anderen Worten, der Link sucht häufig, nicht immer, aber häufig nach dem entsprechenden Artikel. Ich habe aber schon gemerkt, die sind so nicht immer verfügbar. Ich habe die auch nicht aus dem Versand unbedingt. Ich kaufe die auch im stationären Handel, ich kaufe die teilweise im Gartencenter, ich kaufe die teilweise im Baumarkt und so weiter und nicht alles. Also die Baumärkte sind ja auch auf Amazon und die Baumärkte sind teilweise auch auf eBay. Das sind dann eben die Profi-Verkäufer, die das als weiteren Online-Kanal neben ihrem Online-Shop noch haben. Ist durchaus bei einigen üblich, das ist tatsächlich so. Und dann kriegt man die gleichen Sachen, die man im Baumarkt kriegt, teilweise eben auch über einen anderen Online-Versandkanal. Für manche Leute lohnt sich das ja.

Die Sachen habe ich hier mal aufgezählt, damit man das sieht. Es ist aber nicht immer so, dass wenn man auf so einen Link klickt, die Suche, die dann hinterher ausgelöst wird, dass die tatsächlich genau das Ding findet, was ich verwende. Die sind auch teilweise ausverkauft oder sie führen das nicht und so weiter. Ich habe es zumindest versucht. Der Markt ist ja dynamisch und du weißt ja immer nicht, wer im nächsten Monat, welcher Verkäufer da dann wieder aufgetaucht ist und so weiter, sodass man also wenigstens mal die Möglichkeit hat zu recherchieren.

Ich würde auch empfehlen, geht ruhig in euer lokales Gartencenter und so weiter und guckt da mal. Also wenn ihr zum Beispiel größere Balkongartenkästen haben möchtet, die Maße und so weiter, die habe ich ja aufgeführt, geht nicht im Frühjahr dahin. Weil im Frühjahr gehen die Preise hoch. Das gilt auch für Erde, also wer sich Erde kaufen muss. Wer auf dem Land lebt, muss sich keine Erde kaufen, aber in den Städten müsst ihr häufig die Erde kaufen, wenn du es nicht selber irgendwie machen kannst. Beziehungsweise Substrat kaufen. Wenn ihr das irgendwie machen könnt, dann macht es sozusagen antizyklisch. Kauft im Herbst oder im Winter, wenn es kein Schwein interessiert, wenn die Gartensaison vorbei ist. Wenn ihr Pech habt, gibt es die Produkte dann nicht. Weil sie die einfach auslisten, dann wird die Erde weggeräumt und dann stellen sie die Weihnachtskugeln hin. Aber wenn ihr Glück habt, dann bekommt ihr die ein paar Euro preiswerter. Man kann das tatsächlich verfolgen, wenn man sich die Komposterde oder die Hochbeeterde online anguckt, wie die Preise hoch- und runtergehen über die Monate. Das ist echt so. Bei den Balkonkästen im Baumarkt und so weiter ist es auch so. Also wenn ihr irgendwie die Möglichkeit habt, kauft es, wenn es niemanden interessiert. Dann könnt ihr tatsächlich Geld gut machen. Die Listen, die habe ich auf der Webseite, die da verlinkt ist.

Und dann gibt es da noch ein zweites Kapitel, geplant für zweite Auflage. Da gibt es zwei Stichworte, gut das ist jetzt nicht so ausführlich, aber da habe ich so ein bisschen aufgeschrieben, was ich momentan ausprobiere und was in die zweite Auflage rein soll. Das sind zum einen eine neue Tomatensorte und ein paar Variationen an den Tomaten, die ich vorher so nicht gemacht habe.

Ich suche übrigens noch, habe ich jetzt schon einen Tipp bekommen, nach einer schönen, orangenen Tomate. Das Gelbe Birnchen ist ja so gelb, leicht orange, na ja eigentlich doch mehr gelb. Also ich hatte noch nie eine orangene Tomate und ich hätte gerne noch eine andere Fleischtomate oder so ausprobiert. Wenn ihr da ein paar heiße Hinweise habt oder so, mein Ohr ist offen. Weil, ich werde aufhören, die Brandywine zu kultivieren. Die habe ich jetzt zwei Jahre kultiviert. Die ist aber empfindlich gegen die Spinnenmilben. Die machen die nieder, während das Gelbe Birnchen genau daneben steht und nicht mal zuckt. Also das Gelbe Birnchen scheint resistent gegen Spinnenmilben zu sein. Oder die schmecken nicht, die Blätter, oder keine Ahnung. Die können da nicht reinpiksen, weil die zu dick sind. Ich weiß es nicht, keine Ahnung. Aber die Brandywine ist für mich nicht so gut geeignet. Die Tomate selber ist super. Sehr, sehr groß, schwer. Ich habe ja so ein paar Angeber-Tomaten-Fotos gepostet. Die großen Dinger, die dann so 300–400 Gramm wiegen, das ist Brandywine und die Ochsentomate. Die Ochsentomate selber ist eine super Tomate, aber auch die ist empfindlich gegen Spinnenmilben. Und deswegen würde ich die gerne austauschen und mal eine andere Fleischtomatensorte probieren. Wobei ich natürlich vorher nicht wissen kann, ob die nur resistent sind oder nicht. Ich würde es aber gerne tun. Wenn ihr da ein paar heiße Tipps für mich habt, lasst es mich wissen. Schreibt es einfach auf Mastodon irgendwo in der Message rein. Oder unter einem Beitrag. Drunter ist egal. Ich sehe das dann schon.

Also momentan, wie gesagt, neue Tomatensorte. Kohlrabi dieses Jahr das erste Mal. Da warte ich jetzt noch ab, wie der sich in der zweiten Generation entwickelt. Knollenfenchel habe ich dieses Jahr das erste Mal gehabt. Den Rhabarber, der ist jetzt in dem Bananenkübel.

Bananenkübel - jetzt -das muss ich jetzt vielleicht mal erklären, weil ich es vorhin erwähnt habe. Ganz am Anfang, als ich angefangen habe mit Balkongärten, hatte ich nur kleine Töpfe. Und die kleinen Töpfe, also kleinen heißt Durchmesser oben, sagen wir mal 20–25 cm. Die sind für einen Balkon weitgehend ungeeignet, weil die innerhalb von 3 oder 4 Stunden komplett austrocknen. Wenn du da auf Arbeit gehst, sind die Pflanzen tot, wenn du nach Hause kommst. Wenn du da jetzt dann anfängst, mit einer Bewässerungsanlage herumzufummeln, viel Spaß damit. Das geht zwar, es ist mühsam, es ist nervig und die Pflanzen entwickeln sich nicht wirklich gut, weil es zu wenig Volumen gibt. Ich habe größere Töpfe gesucht, also so 30er, 35er, 32er oder so. Da habe ich eine Kleinanzeige gesehen. Anderes Ende von Berlin, eine Stunde Fahrtweg, fast Stadtgrenze. Da hatte jemand einen Garten hinter dem Haus und der hatte die irgendwie übrig und hat zwei von denen verschenkt. Dann dachte ich mir, am Wochenende fährst du mal hin. Ich habe dem da mein Leid geklagt und wir haben uns ein bisschen ausgetauscht und fachgesimpelt. Als der hörte, was ich da für Probleme habe mit so kleinen Töpfen und die Hitze macht alles kaputt und Trockenheit und da meinte der, ich habe eigentlich noch mehr Töpfe. Dann ging der in den Schuppen und hat 5–6 große Kübel rausgeholt. Der hat unter anderem einen riesigen, der ist 1 Meter Durchmesser oder sowas. Dann meinte er, das ist hier noch ein Bananenkübel. Ich meinte, was ist das für ein Bananenkübel? Guck mal da im Garten, da stehen noch zwei Bananen. Da standen noch zwei Kübel mit Bananenpflanzen drin. Einer von denen war eingegangen und da hatte der den Bananenkübel übrig. Dann hat er mir allen Ernstes diese ganzen Kübel geschenkt. Dann bin ich mit einem riesigen Stapel Kübeln mit dem Bus nach Hause gefahren. Die Leute haben mich angeguckt, als wäre ich ein Außerirdischer. Seitdem sind aber diese Probleme gelöst, weil meine Töpfe haben einen 32er Durchmesser und das ist okay für den Balkongarten. In diesem Bananenkübel, den nenne ich immer noch so, da ist letztes Jahr der Rhabarber eingezogen.

Aber nicht irgendein Rhabarber. Rhabarber kennt man aus dem Kleingarten, da erntest du bis Anfang Juli. Da gibt es eine Deadline, wie beim Spargel. Da wachsen die Pflanzen dann nicht mehr. Der Rhabarber hat ein Wachstumsmaximum im Frühjahr. Wenn die Tage am längsten sind, dann hast du die größte Ernte und danach hört er auf. Dann geht er in die, ich will es nicht Ruhephase nennen, aber ihr wisst schon ungefähr. Der schmeckt dann nicht mehr so oder so. Man hört dann auf zu ernten. Das ist ähnlich wie beim Spargel. Der geht nur eine bestimmte Zeit und danach ist Schluss mit der Spargelernte. Das ist der normale Rhabarber, den man aus dem Kleingarten kennt. Das ist das, womit ich aufgewachsen bin. Nur das kannte ich. Dann habe ich gelesen, es gibt auch noch sowas wie Ganzjahres-Rhabarber. Das ist eine andere Züchtung. Der wächst bis in den Herbst hinein. Der hat das ganze Jahr über Bock und kann das ganze Jahr über geerntet werden.

Und da dachte ich mir, Rhabarber würde nach dieser Erdbeererfahrung auch nicht besonders gut für mich sein, wenn das Ding ab Juni nicht mehr zu beernten ist. Dann wäre dieser riesige Kübel das ganze Jahr über komplett für die Tonne. Da erntest du nichts weiter draus. Da ist dann nur noch ein paar Blätter und die warten dann das nächste Jahr. Das ist nicht schön. Aber Dauer-Rhabarber, gerade für mich, der gerne Rhabarberkuchen mit schönen, dicken, fetten Streuseln oben drauf backt, für mich ist das natürlich ideal. Da dachte ich mir, das probierst du mal aus. Also Rhabarber, der theoretisch bis in den Oktober wächst. Der wächst jetzt auch noch fein, fröhlich vor sich hin. Den konnte ich jetzt auch nicht einbauen in das Buch, obwohl ich natürlich schon geerntet habe. Ihr habt ja auch schon vielleicht Fotos gesehen. Weil ich nicht weiß, wie lange der wächst. Theoretisch bis Oktober, aber tut er das wirklich? Ich weiß noch nicht, ob er sich vermehrt. Theoretisch bilden die Dinger ja so Nachbar... Wie ist denn da jetzt wieder der Fachbegriff dafür? Fällt mir nicht ein. Man kann die Rhabarber, wenn die immer dicker wachsen, das Wurzelgeflecht etc. und mehrere Triebe bekommt, kann man die dann teilen. Ich hoffe natürlich darauf, dass die Dinger sich vermehren. Ich habe die geschickt bekommen. Im normalen Handel habe ich die gar nicht bekommen. Im Gartencenter hatten sie die nicht. Dann habe ich sie halt bestellt. Das ist halt nur eine Knospe mit so ein paar Wurzelchen dran. Du kriegst da wirklich nur quasi so einen Ableger. Die müssen sich jetzt natürlich gut einwurzeln. Das haben sie gemacht, weil sie einen guten Ertrag gebracht. Aber ich bin natürlich scharf darauf, dass die sich ausbreiten. Also dass sie noch mehr Triebe bilden, weil dann steigt der Ertrag. Und der Kübel ist groß genug. Ob sie das tun und wann sie das tun, das weiß ich jetzt noch nicht. Deswegen ist der Rhabarber auch noch nicht im Buch drin. Da warte ich noch den Winter ab. Der muss ja dann auch einziehen. Das Ding überwintert ja dann mit Sicherheit Dezember, Januar. Da tut sich nichts. Ich habe sie im November eingesetzt und sie haben getrieben Mitte Februar. Die Winterruhe ist dann also Dezember, Januar. Da warte ich jetzt drauf.

Dann habe ich noch gelbe Zucchini ausprobiert und Stangenbohnen ausprobiert. Dann habe ich vor, das Do-it-yourself-Kapitel noch ein bisschen zu ergänzen. Aber da warte ich in Ruhe ab, bis die Sachen kommen. Das seht ihr auf dieser Webseite. Ganz unten steht das geplant für zweite Auflage.

Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob irgendeiner von euch Balkongarten-Profis oder Garten-Profis, die ihr ja selber sowieso euer eigenes Stück Land oder so habt, überhaupt dieses Buch kauft und da mal reinguckt. Nur dann könntet ihr ja Feedback geben. Aber wenn ihr das macht und mir Feedback geben könnt, macht das mal, weil Rückmeldungen kommen relativ selten. Ich habe schon welche bekommen auf die anderen Bücher. Aber das ist jetzt nicht unbedingt so, dass man damit zugeflutet wird. Und wenn ihr da also irgendwelche Hinweise habt, selbst Rechtschreibfehler.

Ich habe zwei Rechtschreibfehler entdeckt, nach dem Druck. Wir haben im Lektorat gesucht wie die Teufel und es sind trotzdem noch zwei Rechtschreibfehler entdeckt. Jetzt nach Abschluss und nach Erscheinen des Buches. Es ist wirklich die Hölle. Ich habe einen Bekannten, der ist Lesebühnen-Autor. Der hat schon x Bücher rausgebracht und ich werde das nie vergessen. Wir standen vor dem Verlag, er hat eine gerauchte Pause gemacht, es war Lesebühne. Und der Produktionsleiter bringt ihm sein frisch gedrucktes neues Buch raus. Also so als Überraschung. Nachdem er sagt, hey guck mal hier, was heute gekommen ist. Überraschung. Und der nimmt das Buch in die Hand, schlägt es auf, auf irgendeiner Seite. Also der nimmt es einfach nur in die Hand und schlägt es auf, guckt rein und sagt: „Das kann ja wohl nicht wahr sein.". Und wir alle so, hä? Was denn? Hier ist ein Rechtschreibfehler. Also original, ehrlich, der schlägt irgendeine Seite auf, das allererste Mal und sagt, hier ist ein Rechtschreibfehler. Ich glaube, das verfolgt alle Autoren. Du kannst so ein Ding zehnmal Korrektur lesen, es ist immer noch irgendwo ein Rechtschreibfehler drin. Es ist nur Auswachsen. Die verstecken sich. Die tarnen sich irgendwie oder sowas. Also wenn ihr da was findet, könnt ihr mir auch sagen.

So, so weit, so gut. Wie lange habe ich jetzt eigentlich geredet? Ach du heiliger, jetzt ist ja schon eine Stunde rum hier. Dann machen wir jetzt Schluss. Und das ist immer so ein kurzer Einblick in „Balkongarten für Einsteiger“, 1. Auflage. Wer es kauft, scheut euch nicht, Feedback zu geben. Ihr könnt mir auch theoretisch Kullerkekse und Lollis, aber ich habe da keine Postadresse dafür. Und außerdem habe ich eh noch Corona-Speck drauf. Also bitte keine Süßigkeiten oder so. Einfach verbal Feedback genügt. Und wenn ihr, also ihr seht ja in dem Buch, was ich schon angepflanzt habe. Und ihr seht auf der Webseite und habe gerade gesagt, was ich jetzt anpflanze. Und wenn ihr geile Tipps habt, was ich mal ausprobieren könnte, wo ihr sagt, ich habe auch einen Westbalkon und ich habe das und das und das wächst gut.

Also ich habe zum Beispiel Physalis gesehen, da haben einige Leute mit sehr guten Erträgen und so weiter. Also wenn ihr mal geile Vorschläge habt, wo ihr sagt, probiert doch mal das aus nächstes Jahr und so weiter. Da habe ich super Erfahrungen mitgemacht, die und die Sorte oder so. Sagt mir das ruhig, weil ich mache das jedes Jahr. Jedes Jahr probiere ich irgendwas Neues aus, weil ich bin neugierig. Und ich suche natürlich auch immer nach Pflanzen, die in irgendeiner Form resistent sind, gegen so die Widrigkeiten, die ich hier habe.

Und wenn irgendeiner von euch einen heißen Tipp hat, wie man Schnittlauch dazu bringt, dass er wieder artig bei mir wächst. Keine Ahnung, Mozart vorspielen oder ich weiß es nicht. Keine Ahnung, warum der jetzt nicht mehr bei mir wachsen will. Sagt es mir bitte. Also, wer das Geheimrezept für super üppig wachsenden Schnittlauch kennt, verratet es mir bitte. Wenn ihr wollt, ich soll es nicht weiter verraten, werde ich es auch nicht weiter verraten. Aber ich will unbedingt wieder Schnittlauch auf meinem Balkon haben. Das ist ein sehr wichtiges Gewürz für mich.

So, dann mache ich mal Schluss. Danke für jeden, der jetzt allen Ernstes eine Stunde durchgehalten hat. Und ich wünsche euch viel Spaß bei euren Balkongärten und super Ernte und tollen Erfolg mit den Sachen, die ihr da macht.