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Chatbot Grok von X produziert Falschinformationen zur US-Wahl

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Der Chatbot Grok von Elon Musks Plattform X ist in den Schlagzeilen. Es war aufgefallen, dass die KI wiederholt ungenaue oder falsche Angaben zur US-Wahl macht. Wahlleiter aus mehreren Bundesstaaten hatten daraufhin Warnungen ausgesprochen. Die KI kam angeblich auch nicht damit klar, dass sich US-Präsidenten Joe Biden aus dem Rennen um die Präsidentschaft verabschiedet hat.

Mehrere Wahlleiter forderten X auf, sicherzustellen, dass Grok-Nutzer bei Fragen zur Wahl verlässliche Informationen erhalten. Aber wie soll ein fertig trainiertes LLM das machen? Als erste Reaktion fügt der Chatbot nun bei Anfragen zu Wahlthemen einen einleitenden Hinweis hinzu, der auf die offizielle Wahlinformationsseite der US-Regierung verweist. Das ist ein schneller Workaround, doch der Bot ändert sich dadurch nicht. Klicken denn die User wirklich auf https://vote.gov/ und informieren sich dort?

Grok ist auch für seine generierten, eher negativen Bilder von den Präsidentschaftsanwärtern Kamala Harris und Donald Trump bekannt geworden. Der Chatbot steht zwar angeblich nur X-Premium-Abonnenten zur Verfügung, aber das Bildmaterial verbreitet sich in größerem Umfang. Dass der Chatbot nicht gerade zurückhaltend mit Nutzer-Prompts umgeht, mag sicherlich auch daran liegen, dass Elon Musk eine recht eigenwillige Auffassung von Meinungsfreiheit besitzt. Grok besitzt anscheinend nicht die umfassenderen Sicherheitsmechanismen wie ChatGPT und andere Dienste, die manipulative Anfragen versuchen, abzublocken.

Bleibt zu befürchten, dass die Verbreitung von Fake-Bildern und das Waschen schmutziger Wäsche sich bis zu den US-Wahlen extrem aufbauschen wird.

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