Zeitraffer von Blüten zählen für mich zu den schönsten Beobachtungen in der Natur. Aber auch Pilze oder Samen bieten interessante Einblicke in das Wachstum von Organismen. Für dieses Video habe ich drei verschiedene Blumen verwendet, wie man sie auch im Blumenladen trifft. Die Milchsterne finde ich hübsch durch ihre verschiedenen Blütenbewegungen im Tagesverlauf und die schrittweise Entfaltung.
Tulpen – der Frühjahrsklassiker
Es gibt etwa 150 Wildarten von Tulpen, die vermutlich kaum jemand bisher zu Gesicht bekommen hat. Unsere Wahrnehmung wird von Züchtungen dominiert, die heute aus Gärten, dem Blumenhandel und Parks nicht wegzudenken sind. Es gibt botanische Gärten, die jedes Jahr eine Tulpenblüte veranstalten.
Die typischen Gartentulpen bevorzugen nährstoffreiche Böden und benötigen kalte Winter sowie feuchte Frühjahre für optimales Wachstum. Sie wachsen aber auch in einem kleinen Blumentopf auf dem Balkon. Über 1.000 Sorten an Tulpenzwiebeln werden in den Niederlanden herangezogen, wobei nur wenige Sorten im Handel überwiegen.
Milchsterne oder Ornithogalum
Milchsterne werden im Handel auch direkt unter ihrem lateinischen Namen Ornithogalum verkauft. Diese Zierpflanzen haben eine sehr lange Haltbarkeit als Schnittblumen. Es hat bei meinen Aufnahmen daher auch etliche Tage gedauert, bis die Blütentraube voll erblüht war. In Wirklichkeit geht das viel, viel langsamer. Milchsterne sind von Europa bis Westasien und in Teilen Afrikas verbreitet. Sie haben sehr unterschiedliche Blütenausprägungen. Auch diese Blume wächst wie die Tulpe aus einer Zwiebel.
Nelken kennt jedes Kind
Nelken sind seit Ewigkeiten beliebte Garten- und Schnittblumen. Auch wir hatten jedes Jahr im Garten Nelken. So hat man auch immer einige Blumen für Geburtstage von Freunden und Familie. Die Pflanzen sind leicht zu kultivieren. Es gibt weltweit über 27.000 Sorten, davon auch viele mit sehr filigranen, zarten Blütenformen. Nelken haben einen milden, sehr frühlingshaften Duft.
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