Springe zum Inhalt

Zeitraffer: Osterglocken, Krokusse und Hyazinthen in voller Blüte

Weiße Krokusblüten umgeben von langen, grünen Blättern vor schwarzem Hintergrund.

Das Erblühen von Blumen fand ich schon immer toll, wenn man im Zeitraffer zuschauen kann. Ohne solche Aufnahmen wüsste ich nicht, dass Osterglocken nicken können. Und Krokusse – oder wie ich sie gerne nenne: Kroküsse – sehen ohnehin toll aus. Bei der Gelegenheit habe ich auch nochmals Hyazinthen aufgenommen. Dieses Mal sieht die Sequenz deutlich besser aus als bei meinem Anfängervideo.

Wenn der Frühling kommt, sind sie nicht zu übersehen: Die Gelbe Narzisse (Osterglocke) und die Hyazinthe. Diese beiden Blütenpflanzen verschönern nicht nur Gärten und Wiesen, sondern sind auch tief in unserer Kultur verwurzelt. Meine Großeltern hatten direkt vor dem Haus große Rundbeete, in denen die Frühblüher jedes Jahr für viele Wochen für einen bunten Teppich sorgten.

Die Osterglocke gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und ist die einzige Narzissenart, die wild in Deutschland vorkommt. Ihren Namen verdankt sie ihrer Blütezeit um Ostern. Passt zeitlich nicht jedes Jahr, macht aber nichts. 🤭Trotz ihrer weiten Verbreitung in Gärten und Parks steht sie in der freien Natur auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Ich habe sie noch nie wild wachsen sehen.

Die Hyazinthe, die zur Familie der Spargelgewächse gehört, hat ihren Ursprung im Orient. Schon im 16. Jahrhundert wurde sie als Zierpflanze in Europa eingeführt. Durch jahrhundertelange Züchtung gibt es heute zahlreiche Sorten in vielen schönen Farben. Der betörende Duft der Hyazinthen verleiht ihr einen besonderen Platz in vielen Gärten und sorgt dafür, dass sie nicht nur das Auge, sondern auch die Nase erfreut. Die Zwiebeln gibt es auch in kleinen Töpfen für die Wohnung, allerdings kann der Duft im Zimmer zu intensiv sein.

Viel kleiner und unscheinbarer sind Schneeglöckchen, insbesondere wenn sie nur vereinzelt stehen. Ihre zarten weißen Blüten brechen oft schon durch den letzten Schnee und läuten das Ende des Winters ein. Also falls noch Schnee liegt, was „Dank“ Klimawandel immer seltener der Fall ist.

In Mitteleuropa ist nur das Kleine Schneeglöckchen einheimisch. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass es auch Arten gibt, die bereits im Herbst blühen. Das weiß fast niemand. Ich habe diese Blumen auch noch nie entdeckt.


V8