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Zeitraffer: Die Erde von der Internationalen Raumstation (ISS)

Blick aus der ISS auf den Atlantischen Ozean, bedeckt mit Wolkenformationen, unter einem dunklen Weltraumhintergrund.

Die Fotoserien für dieses Zeitraffervideo wurden während der ISS-Expeditionen 42 und 43 im Jahr 2014 und 2015 aufgenommen. Detaillierte Informationen zu den Fotoserien sind im Abspann zu finden.

Durch den Zeitraffer wirkt der Überflug viel schneller als normal. Üblicherweise dauert eine Umrundung der Erde etwa 90 Minuten. Von einem Beobachtungsort der Erde aus kann man die ISS bei einem Überflug meist mehrere Minuten lang beobachten.

Die Cupola – der Beobachtungsort Nummer 1 auf der ISS

Die Internationale Raumstation (ISS) ist das bisher größte von Menschenhand geschaffene Objekt im All. Seit vielen Jahren ist die Station die wichtigste Plattform für wissenschaftliche Experimente und internationale Zusammenarbeit im Weltraum. Seit 1998 wird die ISS von 16 Nationen und fünf Raumfahrtagenturen betrieben und umkreist die Erde in einer Höhe von etwa 400 Kilometern.

Eine besondere Attraktion an Bord ist das Beobachtungsmodul Cupola, das einen unvergleichlichen Blick auf die Erde und den Weltraum bietet. Die Cupola ist eine kuppelförmige Struktur mit sieben Fenstern – sechs an den Seiten und ein großes an der Front. Das Aussichtsmodul befindet sich an der Unterseite der Station und schaut auf die Erde.

Von diesem Beobachtungsort aus kann die Erde mit einer Rundumsicht von 360 Grad beobachtet werden. Die sieben Fenster besitzen jeweils eine eigene Schutzklappe von außen, durch die sie vor Mikrometeoriten und Weltraumschrott geschützt werden. Die Schilde können von innen geöffnet werden.

In der Cupola befinden sich rundum Befestigungsmöglichkeiten für technische Ausrüstung. Auf diese Weise können auch Stative für Kameras montiert werden, mit deren Hilfe beeindruckende Serienaufnahmen möglich sind. Aufgrund der Beobachtung durch Fenster sind manchmal Schrammen in fixen Punkten im Video zu sehen. Das sind Beschädigungen am äußeren Glas. Raumfahrer nutzen das Modul auch gern nach Feierabend zum Entspannen.


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